Lia arbeitete während sechs Jahren im Wechsel ein Jahr in der Schweiz und ein Jahr in Indonesien (Ambarawa, Salatiga, Solo/Temanggung). Fasziniert von den Bewegungen der javanischen Tänzerinnen widmete sie sich in dieser Zeit dem Studium javanischer Tänze. Das Angklung entdeckte sie in Salatiga, und erfuhr, wie dieses Bambusinstrument Menschen verbindet.
16 Jahre lebte Lia in Bern und arbeitete zehn Jahre unter anderem im Projekt ‚Haus der Religionen-Dialog der Kulturen’ mit, um das, was sie in Indonesien erlebt hat, in der Schweiz mit vielen Menschen aus anderen Ländern zu realisieren. Sie war verantwortlich für das kulturelle Programm und Organisatorin des Bühnenprogramms (Musik und Tanz) an den Fête KultuRel, den interkulturellen und interreligiösen Festen, die alle zwei Jahre stattfanden und mittlerweile zum festen Bestandteil des Berner kulturellen Angebots geworden sind.
Heute lebt sie in Lengnau (BE) und macht weiterhin zwei kulturelle Aspekte Indonesiens, das Angklungspiel und die javanischen Tänze in der Schweiz bekannt. Sie tanzt zum Beispiel am Asiafestival oder anderen kulturellen Anlässen und animiert Leute auf der Strasse oder Festen zum gemeinsamen Angklungspielen, wie zum Beispiel am Flüchtlingstag auf dem Bundesplatz in Bern oder am Lakelifefestival in Biel. Ausserdem leitet sie ein Angklung Orchestra, das offen ist für alle Menschen, die Lust haben, sich auf etwas Ungewohntes einzulassen und regelmässig zu proben.
Jetzt tritt Lia in die Fussstapfen ihres Vaters und macht eine Ausbildung in Esalen Massage. Alle Interessierten dürfen sich bei ihr melden und 2 Stunden einfach liegen und eine Übungsmassage geniessen.
Ausserdem bereitet sie sich auf die Realisierung ihres Traums vor: Mit dem Velo über alle Berge, den Seen entlang, bei Menschen vorbei bis nach Indonesien zu fahren.